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Die Hegauberge und die (Berner-) Alpen im Nebelmeer - vom Witthoh aus gesehen.
Anfang Dezember 2004 stellte sich eine besonders stabile Inversionswetterlage über Mitteleuropa ein. Über mehrere Tage weg waren deshalb in Baden-Württemberg bei einer Nebelobergrenze von 1200 Metern nur die Hochlagen des Schwarzwalds Nebelfrei. In Folge kam es besonders für die Bodenseeregion zu trüben Nebeltagen.
Ab dem 12. Dezember sank die Nebelgrenze kontinuierlich, so dass die ersten Spitzen der Hegauvulkane dem Dunst entronnen. Am 13. Dezember entstanden unweit des 860m hohen Witthos (Hegau) folgende Fotos. Es scheint, als wolle der Nebel nun mit der gebotenen Farbenpracht für die entgangenen Sonnenstunden entschädigen.
Kurz vor Sonnenuntergang: Man sieht links die markante "Dreierspitze" des Hohenstoffeln und rechts den Hohenhewen (b. Engen). Das warme rote Licht der tiefstehenden Sonne streift das Nebelmeer. Hinter den Hegaubergen sieht man die Berggruppe der Berner Alpen mit den 4000ern Finsteraarhorn, Schreckhorn, Mönch und Jungfrau (v. l. n. r). Die Berge sind ca. 140 km (Luftlinie) entfernt.
Mit Sonnenuntergang wird der Nebel schnell dunkler und die rote Farbe verschwindet:
Kurz nach Sonnenuntergang. Der Nebel wirkt nun tiefblau. Die hohen Alpenberge werden noch von der roten Abendsonne angestrahlt:
Hier ein Ausschnitt mit Hohenhewen im Vordergrund:
(Brennweite 400mm, effektiv 640mm)
Das selbe mit Hohenstoffeln:
Zum krönenden Abschluss dieser gelungenen Naturvorstellung gesellte sich noch die sehr schmale Sichel des erst 38 Stunden alten Mondes zur Szene: Mehr davon hier
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